Der neue Band der Naturkundlichen Mitteilungen ist ab sofort erhältlich und bietet Einblicke in naturkundliche Themen des niederösterreichischen Raumes.
Mit einem feierlichen Spatenstich erfolgte heute, Mittwoch, der offizielle Startschuss für die baulichen Maßnahmen für die Niederösterreichische Landesausstellung 2026, die das Landesklinikum Mauer ins Zentrum rücken wird. Mit der Auswahl dieses Standortes steht ein Ort, der seit 120 Jahren als Synonym für die Behandlung seelischer Leiden in Niederösterreich steht, im Mittelpunkt einer Landesschau - und das bei laufendem Betrieb. Die Landesausstellung in der Region Amstetten-Mauer wird von insgesamt 31 Gemeinden der Leader-Region Moststraße getragen, insgesamt werden 43 Millionen Euro investiert, etwa in die Revitalisierung der außergewöhnlichen Jugendstil-Architektur des Landesklinikums Mauer.
Die Hochwasserkatastrophe, die Niederösterreich in einer bislang nicht erlebten Größenordnung getroffen hat, hat neben verheerenden Auswirkungen auf private Schicksale auch den Kulturgüterschutz des Landes Niederösterreich auf den Plan gerufen.
Großzügige Kunst-Schenkung an die Landessammlungen Niederösterreich
Der passionierte Kunstsammler Prof. Dr. Helmut Zambo übergibt dem Land Niederösterreich mit 720 Werken den Kernbestand seiner umfangreichen Kunstsammlung. Den Schwerpunkt bilden Arbeiten des weltweit bedeutenden, österreichischen Künstlers Arnulf Rainer. Nachdem Helmut Zambo den Künstler sein Leben lang als Sammler begleitete, umfasst die Schenkung zentrale Werke aus allen Schaffensphasen – von surrealistischen Arbeiten, Proportionsstudien und Blindzeichnungen über frühe Übermalungen, „Face Farces“ und Totenmasken bis hin zu monumentalen Kreuzarbeiten und Schleierbildern. Neben Werken von Arnulf Rainer umfasst die hochkarätige Sammlung zahlreiche Positionen von Gugginger Künstlern. Vertreten sind Johann Hauser, Johann Fischer, Johann Garber, Rudolf Horacek, Heinrich Reisenbauer, Oswald Tschirtner und August Walla.
Im Rahmen des Twin It! 3D-Projekts wird das Heidentor von Carnuntum, das Symbol des römischen Österreichs, 3D digitalisiert. Dabei wird nicht nur das heutige Erscheinungsbild dreidimensional dargestellt, sondern es werden insgesamt vier 3D-Modelle anhand historischer Ansichten, wissenschaftlicher Kenntnisse und aktueller Drohnenaufnahmen generiert.
Am Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie präsentieren renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im MAMUZ Museum Mistelbach ihre archäologischen Forschungsergebnisse des vergangenen Jahres und geben in ihren Vorträgen vielfältige Einblicke in ihre Arbeiten. Der inhaltliche Bogen spannt sich von der Diskussion ganzer Fundlandschaften über Sonderfunde aus archäologischen Ausgrabungen hin zu neuen Erkenntnissen aus aktuellen Forschungsprojekten.
Das im Bestand der Landessammlungen befindliche Gemälde „Selbstbildnis mit Stock“ des Malers Oskar Kokoschka aus dem Jahr 1935 wurde von September 2022 bis Februar 2023 in der Ausstellung „Un Fauve à Vienne“ im Musée d’Art Moderne in Paris präsentiert. Im März ging seine Reise von dort aus weiter ins Guggenheim-Museum Bilbao.
Gemeinsamer Tätigkeitsbericht 2022 der Landessammlungen Niederösterreich und des Zentrums für Museale Sammlungswissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems erschienen.
Die aktuelle Sonderausstellung im MAMUZ Mistelbach ist den Kelten gewidmet.
Das Motto der Schau lautet „Mythos und Wahrheit“: Ihr Anliegen ist es, die gängigen Legenden über „die Kelten“ zu hinterfragen und den „harten Fakten“ der archäologischen Forschung gegenüberzustellen. Hauptkurator der Ausstellung ist Univ. Prof. Dr. Peter Trebsche, der bis 2018 am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems (UWK) beschäftigt war und nun den Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Innsbruck innehat.
Die erfolgreiche Einreichung des Projektes „Digitalisierung ausgewählter musealer Bestände der Landessammlungen Niederösterreich“ beim Förderprogramm „Kulturerbe digital“ des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport brachte den LSNÖ Fördermittel aus dem Aufbau- und Resilienzfonds der Europäischen Union - NextGenerationEU im sechsstelligen Bereich ein. Das damit finanzierte Digitalisierungsprojekt startet im Mai 2023 mit einer Laufzeit bis Ende August 2024.
Die Ausstellung beleuchtet die facettenreiche Kunstsammlung des Landes Niederösterreich und stellt herausragende Meisterwerke österreichischer Kunst vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart vor. Der Schwerpunkt liegt auf der Malerei, ergänzt durch ausgewählte Skulpturen und Fotografien.
Die Welt der tierischen Kommunikation ist faszinierend, vielfaltig, geheimnisvoll und trickreich: Sie kommunizieren, um einen Partner zu finden, um vor Feinden zu warnen oder auf Nahrungsquellen hinzuweisen. Auch Pflanzen und Pilze kommunizieren mehr als wir denken. Die neue Sonderausstellung im Museum Niederösterreich gibt auch interessante Einblicke in die Forschung und zeigt, wie wir Hund und Katz besser verstehen können.
In einem neuen Drittmittelprojekt wird gemeinsam mit Citizen Scientists das Umfeld der bekannten jungsteinzeitlichen Siedlung von Asparn/Schletz erforscht. Zahlreiche menschliche Überreste legen nahe, dass ihre Bewohner*innen in der Zeit der späten Bandkeramik, vor etwa 7.000 Jahren, einem feindlichen Angriff zum Opfer fielen.
Im Freigelände des MAMUZ Schloss Asparn/Zaya wurde in den Jahren 2021/2022 eine Kirche nach frühmittelalterlichem Vorbild errichtet. In einem einzigartigen Experiment erfolgte der Bau des lebensgroßen Modells „wie damals“.
Unter der wissenschaftlichen Leitung der Landessammlungen Niederösterreich öffnete Ende März die NÖ Landesausstellung „Marchfeld Geheimnisse“ im Weinviertel ihre Tore: in Schloss Marchegg und damit in direkter Nachbarschaft zum umliegenden Naturschutzgebiet.
Während die nachgewiesene Farbigkeit antiker Steinmonumente im Mittelmeerraum zunehmend in das allgemeine Bewusstsein gedrungen ist, liegen bisher erst wenige Daten über die Situation in den römischen Provinzen vor. Das vorliegende Projekt zielt daher auf eine umfangreiche Untersuchung der Polychromie römerzeitlicher Steinartefakte (vornehmlich Skulpturen und Architekturelemente) im norisch-pannonischen Raum ab. Zum Einsatz kommen neben Digitalisierungen und Modellierungen in erster Linie Multi- und Hyperspektralanalysen, lichtspektroskopische Methoden und Röntgenfluoreszenz-Analytik.
Das Haus für Natur im Museum Niederösterreich. Einblicke gewinnen. Natur erleben.
An keinem anderen Ort werden Flora und Fauna Niederösterreichs so sprichwörtlich begreiflich dargestellt. Nirgendwo sonst ist eine dermaßen beeindruckende Reise auf 2.500 Quadratmetern vom Donaubecken über Wiesen bis hin zum Hochgebirge möglich. Das Haus für Natur im Museum Niederösterreich ist ein moderner und lebendiger Ort für naturinteressierte, wissbegierige und erlebnisorientierte Menschen und gewährt bei jeder Witterung faszinierende Einblicke in Lebensräume Niederösterreichs und macht Zusammenhänge begreiflich und einen Besuch zum Naturerlebnis.
Nahezu 65 Jahre der Auseinandersetzung mit den landschaftlichen Schönheiten des Donautales brachten ein schier unüberschaubares Lebenswerk hervor, das in der von Wolfgang Krug vorgelegten Publikation erstmals eine umfassende Würdigung erfährt.
Am Dienstag, den 16.11.2021, hat die Landesregierung die neue Strategie für Kunst und Kultur, für die Landessammlungen Niederösterreich sowie die Auslandskulturstrategie einstimmig beschlossen. Die Ziele der Kulturstrategie „auf die Höhe der Zeit zu bringen“, steht im Zentrum. LH Mikl-Leitner: „Wir wollen die künstlerische Vielfalt unterstützen, Entwicklungen in den Fokus nehmen und das Kulturangebot ausdehnen“
Mit Erscheinungsdatum Juni präsentiert der Tätigkeitsbericht 2020 eine Auswahl an Forschungs- und Ausstellungsprojekten, zeigt Fallstudien aus dem Bereich der Konservierung und Restaurierung und stellt Neuzugänge in die musealen Sammlungen des Landes Niederösterreich vor.
Die Landessammlungen Niederösterreich wurden im Jahr 2020 dank der großzügigen Schenkungen von Dr. Gerda Zens und DI Johannes Scheer um das grafische Gesamtwerk des 2019 verstorbenen Künstlers Herwig Zens bereichert. Er hinterließ ein umfangreiches Œuvre von Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken, das an Fülle unter den österreichischen Nachkriegskünstlern seinesgleichen sucht. Die wissenschaftliche Aufarbeitung und Inventarisierung der über 1.000 Radierungen, aber auch Druckplatten umfassenden Schenkungen wurden durch die Akribie des Künstlers selbst und vor allem durch das minutiös erarbeitete Werkverzeichnis von DI Johannes Scheer wesentlich erleichtert.
NEUER TITEL, NEUES FORMAT & VIEL NATUR Die Naturkundlichen Mitteilungen aus den Landessammlungen Niederösterreich (ehemals „Wissenschaftliche Mitteilungen aus dem Niederösterreichischen Landesmuseum“) präsentieren sich neu.
„Niederösterreich trauert um die Grande Dame der österreichischen Fotografie“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über die am 11. Oktober 2020 verstorbene Künstlerin und Würdigungspreisträgerin des Landes Niederösterreich.
Beim 31. Österreichischen Museumstag in Krems präsentierten Isabella Frick und Eva Mayr den neuen Onlineauftritt der Landessammlungen Niederösterreich.
Kulturschätze des Landes können nun mit der Öffentlichkeit geteilt werden.
Die Faszination niederösterreichischer Landesgeschichte ist in über 6 Millionen Objekten der Landessammlungen Niederösterreich erlebbar. Um sich diesen anzunähern, bedarf es keines Zauberspruchs wie in einem Märchen, sondern nur einer Internetverbindung und eines passenden Endgeräts.
Mit neuer nutzerfreundlicher Navigation laden die Landessammlungen Niederösterreich über ihre Website dazu ein, in die wundersame Schatzkammer des Landes einzutreten. Die Online-Datenbank der Landessammlungen Niederösterreich umfasst derzeit 30.000 Objekte und wird laufend erweitert.
Mit dem Video-Podcast CollectCast NÖ zeigen die Landessammlungen Niederösterreich ihre vielfältigen Sammlungsbereiche und stellen in kurzen Videos die Geschichte und ausgewählte Objekte vor.
Im Rahmen eines eintägigen Symposiums sollen zum einen neue Erkenntnisse zu Künstlicher Intelligenz und Machine Learning und ihren Anwendungsmöglichkeiten auf künstlerischem Gebiet diskutiert werden. Zum anderen sollen aus der Perspektive von Sammlungen und Ausstellungshäusern die Problematiken und Potentiale, die virtuelle Kunst als Sammlungs- und Ausstellungsobjekt mit sich bringt, thematisiert werden.
Das erste virtuelle Kunstwerk in den Landessammlungen Niederösterreich ist ein visionärer und phantastischer Blick der Maschinen auf Österreichs Kulturgeschichte.
Was hat kollektive Erinnerung mit der Konstruktion weiblicher Identität zu tun? Das Werk der österreichischen Medienkünstlerin Eva Brunner-Szabo spielt mit dem Wechsel zwischen Dokumentation und Inszenierung. In Niederösterreich wird erstmals ein bedeutsamer Teil ihres Nachlasses in einer Ausstellung gezeigt.